Vor einigen Monaten habe ich eine Geschichte über einen Jungen gehört. Dieser hatte eine junge Frau umgebracht, nur um zu wissen, wie es sich anfühlt. In seiner Freizeit schaute er gerne Krimis und ihn faszinierten die Mörder. Wahrscheinlich hatte er eine soziopathische Ader.
Worauf ich hinaus möchte ist, dass es wichtig ist, die Fiktion von der Realität zu unterscheiden. Es gibt viele Kinder, die nur in Computerspielen leben. Als Eltern sollte man wissen, was sich die Kinder anschauen und ggf. darüber reden. In Spielen oder Filmen scheint es leicht zu sein, einen Menschen zu erschießen.
Aber in der Realität ist es etwas ganz anderes. Im Film hat es keine Konsequenzen, weil der „Ermordete“ wieder aufsteht. Die Waffe ist unecht, genauso wie die Munition. Woher aber soll das Kind es wissen, wenn man nicht darüber redet?
In der Werbung haben Frauen und Männer immer perfekte Körper, Haut oder Haare. Oftmals liegt dies an der Bildbearbeitung. Es bildet kein realistisches Bild unser Gesellschaft ab. Als junges Mädchen „lernt“ man schon, wie man auszusehen hat. Instagram tut hier den Rest. Nur wenige zeigen ihren realen Alltag und nicht das perfekte Abbild einer Scheinwelt. Auch ich nehme mich hier nicht aus.
Uns allen wird so oft eine fiktive Welt vorgegaukelt, dabei hat die Realität viel zu bieten. Natürlich genießt man es mal abzuschalten und sich von einer Serie berauschen zu lassen, aber das eigene Leben ist wichtiger. Man darf sich nicht rund um die Uhr nur mit der fiktiven Welt beschäftigen, sondern muss auch in die eigene Realität zurückkehren.
Vergesst bitte nicht, dass das Leben von Influencern, Models oder Schauspieler nicht dem Instagramkanal, Prospekt oder Film entspricht. Es sind nur Momentaufnahmen aus dem Alltag oder ein Job. Man darf nicht von der Fiktion auf einen Menschen schließen.
Auch ich bin deiner Meinung,dass unser Originalleben spannend genug ist. Danke für deinen klaren Blick für die Realität
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