Ich glaube, dass selbst die größten Stars irgendwann in ihrem Leben für Spinner gehalten wurden. Wenn man als Kind den Eltern erzählt: „Ich möchte Sänger/in, Comedian/in, Schauspieler/in, Moderator/in oder Autor/in etc. werden“, sind diese in der Regel wenig begeistert.
Mein Wunsch ist es ein eigenes Buch zu veröffentlichen. In der Schule hatte ich viele Vieren und Fünfen. Mit jeder schlechten Note, kam in mir in das Gefühl auf, nichts zu verstehen. Irgendwann gab ich einfach auf. Wirkliches Interesse an der Sprache, Politik, dem Zeichnen oder auch der Musik kamen erst nach dem Abschluss.
Mein Deutschlehrer hätte mir ganz sicher von diesem Blog hier abgeraten. Sasha (der Sänger) hatte schlechte Noten im Fach Musik und heute verdient er damit sein Geld. Einigen Journalisten und Autoren wurde geraten nichts mit Sprache zu machen.
Wenn du wirklich an etwas glaubst und dich mit diesem Thema ausgiebigst beschäftigst, dann versuche es. Du kannst höchstens hinfallen, dann hast du es wenigstens versucht. Ich empfinde es als viel schlimmer sich sein Leben lang fragen zu müssen, ob man es geschafft hätte.
Selbst wenn alle dir sagen: „Du bist doch ein Spinner!“, dann halte dir vor Augen, dass es dein Leben ist und du alleine bestimmst dessen Richtung.
Als damals Bill Gates die ersten Ideen für den Computer hatte, glaubten nur wenige an ihn und seinen Erfolg. Wenn man vor Jahrzehnten von E-Autos gesprochen hätte, wäre man für verrückt gehalten worden. Es ist immer ein schmaler Grad zwischen Genie und Wahnsinn. Aber nicht nur in diesen Bereichen, kann man für einen Spinner gehalten werden.
Als Mann in Frauenkleidern oder andersherum gilt man für viele Leute als verrückt. Wenn ein Mann auch noch High Heels und Makeup trägt, sinkt die Akzeptanz in der Gesellschaft noch weiter.
Früher wurde man als verflucht oder besessen bezeichnet, wenn man in einen gleichgeschlechtlichen Partner verliebt war. Rothaarige galten sogar als Hexe.
Die Andersartigkeit ist das, was uns auszeichnet. Gleichzeitig sorgt sie für Ausgrenzungen, Mobbing, Krieg und Angst in der Welt. Aufklärungsarbeit wird meiner Meinung nach viel zu wenig gefördert bzw. geleistet. Nur durch Offenheit erreichen wie Akzeptanz.

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