Das Labyrinth in meinem Kopf

Ich denke viel zu oft über Fragen nach, worauf es keine (einfache) Antwort oder Lösung gibt.

Gibt es ein richtig oder falsch? Sind gut und böse nur Einteilungen oder Eigenschaften von Menschen? Wird man als Krimineller geboren oder macht das Umfeld und Geschehnisse einen dazu?

Kann man sein Leben von Grund auf langfristig ändern oder fällt man doch wieder in alte Muster zurück?

Warum sind Frauen oft neidisch aufeinander? Warum gehen jahrelange Freundschaften plötzlich auseinander?

Warum haben manche Menschen mehr Geld (als sie in ihrem Leben ausgeben können) und andere sind auf Hilfen und Spenden angewiesen?

Warum gibt es an dem einen Ort Überschwemmungen und gleichzeitig an einem anderen Ort Waldbrände? Warum wurde nicht viel früher etwas gegen den Klimawandel unternommen? Ist es schon zu spät? Werden die Naturkatastrophen uns in den nächsten Jahren begleiten? Wie wird die Welt in Zukunft sein?

Warum sterben Kinder? Warum ist die eine Krankheit heilbar und die andere ein Todesurteil? Warum werden Frauen, Kinder oder Männer unterdrückt, misshandelt oder geschlagen? Warum gibt es Rassismus? Warum gibt es Kinderarbeit? Warum werden Menschen verkauft?

Warum gibt es Ausbeutung? Warum gibt es Krieg? Warum wurden Waffen erfunden, die nur den Zweck haben, die komplette Menschheit auszurotten?

Wo fängt Satire oder Humor an und wo ist die Grenze?

Warum werden Menschen von anderen gedemütigt?

Warum verlieren Menschen unverschuldet ihr Zuhause? Warum sterben Menschen auf dem Mittelmeer? Warum rettet man die Menschen nicht mit dem Flugzeug? Warum dürfen Terroristen ein Land regieren? Warum schaut eine ganze Welt bei Afghanistan mehr oder weniger nur zu und handelt nicht viel mehr?

Warum gibt es Corona? Was macht Corona langfristig mit uns Menschen?

Wieso bin ich nicht öfter dankbarer?

Warum habe ich eine liebevolle Familie? Womit habe ich die tollen Menschen in meinem Umfeld verdient?

Das ist nur ein Teil der Fragen, die mir immer wieder im Kopf herumwandern. Manchmal habe ich das Gefühl, dass mein Kopf wie ein Labyrinth ist. Sobald ich, dass eine Thema hinter mir lasse, wartet schon der nächste Fragenblock auf mich. Es gibt keinen Ausgang, sondern meist nur Sackgassen. Unsere Welt ist/wird immer komplizierter, chaotischer und schwieriger. An manchen Tagen wünsche ich mich in die unbeschwerte Kindheit zurück. Aber ich bin erwachsen und muss mich auch mit unbequemen Themen auseinander setzen.