Ich bin der Meinung, dass man zuerst bei sich selbst anfangen muss bevor man andere Menschen von etwas überzeugen kann. Weiterhin denke ich, dass auch kleine Schritte einen weiterbringen. Es muss nicht immer alles perfekt sein.
Ich kaufe meine Kleidung im normalen Geschäft und nicht secondhand. Meine alten Klamotten verschenke ich oder bringe sie zum Altkleider-Container. Statt 1000 Kleidungsstücke tun es auch 20 oder 30. Man kann auch Shirts, Hosen, Kleider, Röcke etc. mehrmals anziehen.
Statt 30 Minuten duschen reichen auch 3 Minuten, sauber ist sauber. Es muss nicht die Plastiktüte in der Obstabteilung sein. Aber ich bin ehrlich, ich verbrauche auch mehr Plastik als notwendig oder bade mal. Wichtig ist es sein verhalten zu überdenken und es gegebenenfalls zu ändern.
Wenn es nicht notwendig ist, fahre ich eher Zug als zu fliegen. Wir müssen mehr Nachhaltigkeit in unseren Alltag integrieren. Leider ist dies nicht immer einfach und oftmals auch teurer. Nicht jeder kann sich Bioprodukte oder einen Wocheneinkauf im Unverpackt Laden leisten.
Ich liebe Bücher und besitze viele, dennoch kaufe ich immer mehr E-Books. Das Rascheln der Seiten ist für mich ein sehr beruhigendes Geräusch. Aber wenn ich bedenke, dass dafür Bäume sterben, dann greife ich doch lieber zur Elektronik.
Wir sind eine Wegwerfgesellschaft. Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, wo es selbstverständlich war und noch immer ist, jedes Jahr das neueste Handy zu kaufen. Wenn der Fernseher für die neue Wohnung zu klein ist, wird ein neuer gekauft. Die Altgeräte werden meist gedankenlos weggeworfen. Ich selber habe angefangen mein verhalten in dieser Hinsicht zu ändern. Solange die Produkte funktionieren, behalte ich sie.
Ich bin längst nicht perfekt und mache hundert Fehler, aber ich fange an umzudenken. Nachhaltigkeit fängt bei einem selbst an und schon Minischritte helfen weiter. Man muss nicht sofort perfekt sein.
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