Die Vergänglichkeit des Lebens

Unser Gehirn ist ein faszinierendes Organ, welches noch nicht vollständig erforscht ist. Warum erinnern wir uns oft mehr an das Schlechte im Leben als an das Gute. Vieles im Leben ist vergänglich.

Wir begegnen in unserem Leben tausenden von Menschen, können uns jedoch nur an einen Bruchteil von ihnen erinnern. An unsere Freunde, Familie oder auch wichtige Bekanntschaften denken wir gerne. Die Freunde oder Wegbegleiter der Kindheit behalten wir im Hinterkopf. Oft weiß ich gar nicht, woran ich mich alles erinnere bis eine ähnliche Situation oder ein Gespräch lange zurückliegende Erinnerungen weckt. Plötzlich ist alles wieder da und man sieht sich als Kind auf dem Schulhof oder bei Freunden Zuhause.

Leider kann das Gehirn auch Erinnerungen löschen. So erinnern sich nur wenige Menschen daran, was vor ihrem sechsten Lebensjahr war. Oder durch Alzheimer/Demenz verschwinden die Erinnerungen.

Es gibt viele Menschen, Orte, Tiere oder Tage, die ich nie vergessen möchte:

• Der Tag mit meiner besten Freundin in Köln, es war der perfekte Shopping-Tag.
• Die Hochzeit meiner Schwester und die Kommunion meiner Nichte.
• Ein Urlaubstag in Holland, an dem es plötzlich regnete und wir klatschnass mit quietschenden Flip-Flops ins Hotel zurück gingen.
• Meine Katze, wenn sie schläft oder kuschelbedürftig auf mich zugelaufen kommt.
• Meine Familie.
• Der Tag in Hamburg auf dem Fischmarkt.
• Gewisse Wii-Abende.
• Meine Oma und Opa.
• Die Beziehung zu meinen Geschwistern.
• Meine Freunde.
• Viele Gespräche.
• Das „Gute-Nacht-Sagen“-Ritual
• Gewisse Umarmungen.
• Meine erste eigene Wohnung.
• Fehler, weil sie mich zu dem Menschen gemacht haben, der ich heute bin.
• Urlaube.
• Mau-Mau Spieletage.
• Erfolge im Leben.
• Das erste Mal Wein trinken in der Öffentlichkeit.
• Menschen, die mich für eine gewisse Zeit in meinem Leben geprägt oder begleitet haben.
• Sonnenuntergänge am Strand.

Was möchtet ihr niemals vergessen?