

Sobald ich erwähne, dass ich Vegetarier bin, taucht direkt die oben genannte Frage auf. Ich bin nicht von heute auf morgen Vegetarier geworden. Es hat sich bei mir nach und nach ergeben. Ein Kollege und ich sprachen über die Fastenzeit und den Verzicht auf Fleisch. Er sagte mir, dass er einen Monat auf Fleisch verzichten möchte. Ich schloss mich ihm an.
Bis zu diesem Zeitpunkt bestand mein Frühstück aus Wurst auf zwei Scheiben Toast oder Brot. Also sehr schlicht gehalten. Was sollte ich nun essen? „Ok, Marmelade geht.“, dachte ich. Aber jedem Tag immer dasselbe, schmeckt auch nicht. Ich musste kreativer werden und kaufte vegane Brotaufstriche. Mein Brot wurde nach und nach immer gesünder und ausgefallener.
Gleichzeitig schaute ich Dokus über Tiere und ihre Lebenshaltung. Jeder von uns kennt sie. Nach diesem Monat habe ich wieder Fleisch gegessen, jedoch bewusster und weniger. 2016 zog eine Katze bei mir ein. Mit ihrem Einzug kam auch das Thema Futter und seine Inhalte auf.
Je mehr ich mich mit dem Thema Tiernahrung befasste, umso mehr Zweifel kamen in mir auf. Ich habe Hühnerfrikassee seit meiner Kindheit geliebt, als ich es jedoch dann auf dem Teller hatte, schmeckte es mir nicht mehr.
Fazit: Ich esse kein Fleisch mehr, weil es mir nicht mehr schmeckt. Ob ich eines Tage wieder Fleisch esse, weiß ich nicht.
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